Rathaus Königsbrunn am Wagram | NÖ | 2013 - 2015

Rathaus Königsbrunn am Wagram | NÖ | Strassenfront

Kategorie |Zu- und Umbau Rathaus und Wirtschaftshof

Auftraggeber | Marktgemeinde Königsbrunn am Wagram

Ort | Marktgemeinde Königsbrunn am Wagram

Planung | 2013 - 2015

Ausführung | 2014 - 2015

 

Rathaus Königsbrunn am Wagram | NÖ | Strassenfassade
Rathaus Königsbrunn am Wagram | NÖ | Sitzungssaal und Wirtschaftshof
Rathaus Königsbrunn am Wagram | NÖ | Frontale
Rathaus Königsbrunn am Wagram | NÖ | Strassenfassade
Rathaus Königsbrunn am Wagram | NÖ | Detail Eingang
Rathaus Königsbrunn am Wagram | NÖ | Detail Büroverglasung
Rathaus Königsbrunn am Wagram | NÖ | Bürgerservice
Rathaus Königsbrunn am Wagram | NÖ | Bürgerservice
Rathaus Königsbrunn am Wagram | NÖ | Büro
Rathaus Königsbrunn am Wagram | NÖ | Büro
Rathaus Königsbrunn am Wagram | NÖ | Zugang Sitzungssaal barrierefrei
Rathaus Königsbrunn am Wagram | NÖ | Zugang Sitzungssaal barrierefrei
Rathaus Königsbrunn am Wagram | NÖ | barrierefreier Eingang Sitzungssaal
Rathaus Königsbrunn am Wagram | NÖ | Vorraum Sitzungssaal
Rathaus Königsbrunn am Wagram | NÖ | Sitzungssaal
Rathaus Königsbrunn am Wagram | NÖ | Sitzungssaal Blickrichtung Atrium
Rathaus Königsbrunn am Wagram | NÖ | Sitzungssaal
Rathaus Königsbrunn am Wagram | NÖ | Atrium Sitzungssaal barrierefrei
Rathaus Königsbrunn am Wagram | NÖ | Atrium Sitzungssaal barrierefrei
Rathaus Königsbrunn am Wagram | NÖ | Wirtschaftshof
Rathaus Königsbrunn am Wagram | NÖ | Wirtschaftshof

Aufgabe des Zu- und Umbaues war es, das Bürgerservice und die Büro- und Amtsräume des denkmalgeschützten Rathauses (Baujahr 1928) zeitgemäß zu gestalten, unter Berücksichtigung der Barrierefreiheit und des Denkmalschutzes, die Sanierung und Revitalisierung des gesamten Gebäude und die Neugestaltung des Bau- und Wirtschaftshofes.

Das Bürgerservice und die Büroräume wurden vom Obergeschoss in die best. Räumlichkeiten des EG verlegt, der neue Sitzungssaal wurde in einem hofseitigen Zubau situiert, wodurch auch eine von den Amtsräumen unabhängige Nutzung möglich ist.

Aufgrund der vorhandenen Niveaus der erdgeschossigen Räume im Bestand und der straßenseitig begrenzten Fläche war eine barrierefreie Erschließung über den bestehenden Haupteingang nicht möglich. Es wurde daher ein zusätzlicher Zugang über das bestehende Tor und den Hof geschaffen, der die barrierefreie Erschließung über eine Rampe direkt auf das Niveau des neuen Sitzungssaales ermöglicht, ein Treppenplattformlift macht die höher gelegenen Räume des Bürgerservices und der Büros erreichbar.

Die barrierefreie Gestaltung umfasst außerdem ein taktiles Leitsystem im Zugangsbereich, ein Orientierungssystem durch Beschriftungen und Markierungen, die Kennzeichnung der Stufen und Rampen, die kontrastierende Gestaltung von Boden, Wänden, Türen etc. und ein barrierefreies WC.

Der neue zusätzliche Zugang wurde durch den begrünten Innenhof attraktiv gestaltet, die großzügig verglaste Fassade des Sitzungssaales erzeugt spannende Beziehungen zwischen Innen und Außenraum.

Die besonders gestaltete Sichtbetonwand trennt den Zugangshof vom neuen Bau- und Wirtschaftshof.
Dieser wurde komplett neu errichtet und umfasst Garagen für die Gemeindefahrzeuge, einen Betankungsplatz, Arbeits- und Lagerbereiche, Sozialräume und einen großen Hofbereich als Lager- und Rangierfläche.

Die historische Straßenfassade und die Eingangshalle wurden unter denkmalpflegerischen Aspekten umfassend saniert und erstrahlen wieder in neuem Glanz. Die neugestalteten Elemente des verglasten Eingangsportales und des großen Fensterelementes fügen sich harmonisch in das Gesamtbild ein.

Die Gestaltung des Zu- und Umbaues ist charakterisiert durch das Spannungsfeld zwischen Alt und Neu.
Die Farben des Königsbrunner Gemeindewappens Schwarz und Weiß wurden aufgenommen, ergänzt durch die Farbe grün, die für die Region Wagram und den Weinbau steht und kombiniert mit bodenständigen Materialien wie Holz und modernen Materialien wie Sichtbeton und Metall und zu einem gemeinsamen Ganzen mit eigenständigem Charakter zusammengefügt.

Der Zu- und Umbau und die Kombination von Alt und Neu schaffen somit ein zeitgemäßes Umfeld für die zukünftige Nutzung der Amtsräume und einen neuen Identifikationspunkt in der Gemeinde.